Nütze deine Haut, um du selbst zu sein
16.01.2019 19:11
von Ulrike Bauer

Nütze deine Haut, um du selbst zu sein

Mit diesem Artikel möchte ich auf ein Thema aufmerksam machen, das mir ein ganz besonders großes Anliegen ist.



Ganzheitlich sein, ganzheitlich spüren
bei sich sein
Präsenz
den idealen Ausgleich zwischen dir selbst und deinem Umfeld finden
Harmonisch bewegen
ideale Kommunikation: nimm dir den Raum, den du brauchst und gib gleichzeitig dem anderen Raum

 

......das alles sind Themen, die von einem einzigen Bereich deines Körpers gemeinsam ausgehen: ich spreche von deiner Haut

Ich spreche von deiner Haut als deinen größten Bereich, der für dich
„ich spüre mich“ ermöglicht,
genauso wie ideale Präsenz und Ausstrahlung,
ein authentisch sein von innen heraus.

 

Stell dir einen Körper einmal bildlich vor.

Ein Körper wird erst dadurch zum Körper, weil er 3-dimensional ist. Und weil er dadurch einen inneren Raum hat.
Ohne diesem inneren Raum wären es 2-dimensionale Flächen.

Genauso ist dies auch mit deinem Körper.
Innen in deinem Körper hast du einen inneren Raum – oder genauer gesagt, mehrere innere Räume.
Die Grenze um diesen inneren Raum herum ist deine Haut.
Die Haut ist DIE Möglichkeit an dir, dich selbst körperlich zu definieren. So komisch das klingt: durch die Haut weißt du, wie weit dein Ich reicht und wo das Außen, das "Fremde" um dich herum beginnt.
Durch die Haut lernt bereits das Kleinkind das Ich vom Du zu unterscheiden.
Beim Erwachsenen ist es im Grunde genauso.

 

Das heißt, die Haut ist ein Zwischenraum, sie ist die Verbindung zwischen dir und dem Fremden, dem Außen.
Die Haut spürt von innen deinen Atem genauso, wie die Luft oder das, was du im Moment berührst.
Du spürst an deiner Haut deinen Atem von innen und gleichzeitig das, was du berührst, im Außen.
Zur selben Zeit erfährst du durch deine Haut beide Bereiche: dich selbst und dein Umfeld.

Was uns als Erwachsener aber meistens stresst – bewusst genauso wie total unbewusst – dass wir das Gefühl haben, dass an unsere Haut direkt dieser äußere Raum, das Umfeld, dass immer und überall da ist, angrenzt.

Je nach unserem täglichen Befinden fühlen wir uns oft eingeengt, wollen manchmal keinen Kontakt mit diesem Außen.
Im Grunde bedeutet das für uns, dass wir ununterbrochen balancieren sollten zwischen
- „ich erhalte meinen eigenen Raum“, ich (re)präsentiere mich,
- und zur gleichen Zeit wahrzunehmen, was rund um mich passiert.

Rückzug?

Vielleicht wird es durch diese Erklärung, (dass dein Raum, dein Körper, den äußeren Raum kontaktiert) logisch, dass es überhaupt nichts bringt, wenn wir uns zurückziehen, wenn uns im Außen etwas zu viel ist.
Zumindest nicht zurückziehen, solange diese Situation im selben Raum wie du vorhanden ist.
Sobald du dich zurückziehst, wirst du selber kleiner, und der äußere Raum vergrößert sich.

Stell dir das so vor: wenn du deinen eigenen Raum ideal einnimmst, dich weder größer noch kleiner machst, wenn du einfach DA bist, dann nimmst du eine gewissen Bereich des Raumes ein.
Dein Körper-Raum hat eine bestimmte Größe. Dein eigener Raum, den du einnimmst, nimmt Kontakt zum direkt angrenzenden Außen auf.
Ziehst du dich nun zurück,
bleibt ja zwischen dir und dem angrenzenden Außen kein freies Loch. Das Angrenzende dehnt sich automatisch so aus, dass du und das Außen weiterhin in Kontakt seid.

Das Ideal, das wir erreichen können ist:
nimm selber deinen eigenen Raum ein – ganz schlicht, sei so wie du bist, aber sei da.
Ohne übertriebener Kraft. Aber SEI da. Dein Raum darf anwesend sein.
Zur gleichen Zeit hat zB auch eine andere Person ihren Raum. Auch ein Thema kann seinen Raum haben. Die Luft um dich herum ist Raum, Element können Raum sein.
Alles, was direkt an dich angrenzt, ist der äußere Raum, der dich berührt.

Dein Raum und der andere äußere Raum dürfen beide da sein.

Was du allerdings meist wählen kannst, was du tatsächlich DIREKT kontaktierst.
Es ist wichtig, den Raum, der unmittelbar an deine Haut angrenzt, gut zu wählen.


Deine Haut ist die Verbindung zwischen deinem Raum und diesem anderen, an dich angrenzenden Raum.

Und vielleicht ist es angenehm und beruhigend zu wissen:
für jede Situationen in deiner Umgebung oder auch bei Gesprächen mit anderen Personen gilt:
zwischen dir und dieser Situation gibt es wiederum einen Raum.
Es gibt somit, sehr einfach beschrieben:
Raum 1: du selbst, dein eigener Raum
Raum 2: der Raum, den du direkt berührst, und der zwischen dir und einer beliebigen Situation im Raum vorhanden ist
Raum 3: die Situation

Es wird zwischen Raum 1 und Raum 3 eine gewisse Schnittfläche zwischen diesen beiden Räumen geben.
Eine Schnittstelle, die bis zu einem gewissen Maß in Raum 2 einfließt, eine Schnittstelle die dich mit der Situation verbindet.
Was ja auch sein soll. Denn nur wenn du dein Außen auch wahrnimmst, kannst du selber entscheiden, was du damit machst.
Und je mehr du DA bist, je besser deine eigener, idealer Raum anwesend ist, desto einfacher ist es für dich zu dosieren, wie groß, wie intensiv diese Schnittfläche sein soll, damit es für dich richtig ist.
Du kannst entscheiden, wie viel du von der Situation annehmen möchtest, sie gerade mal an dir vorüber fließen lässt, wie viel wichtig ist für dich, um sie für dein weiteres Reflektieren, dein Lernen zu integrieren.

So ist es für die andere Situation immer angenehm, weil sie nicht ignoriert wird, und meist verlaufen Situationen und Gespräche dadurch viel harmonischer.

Entscheidend wie gesagt, ist für dich, dass du dich um Raum 2 kümmerst, um den Raum, der direkt deine Haut kontaktiert.
Hier musst du dich wohl fühlen. Durch diesen Raum kannst du gut bei dir selber bleiben und viel einfacher Raum 3 leben lassen.

Sei weit und frei in deiner Haut, atme so, dass du deinen Atem spürst, wie er von innen deine Haut berührt.
Handle von innen heraus.
Stelle dadurch von innen heraus die Verbindung zum Außen her.
So wirst du dich nicht im Außen verlieren. So schaffst du es, nach einem intensiven Tag am Abend nicht ausgelaugt zu sein.

Und jetzt kommt aber noch ein Punkt, an den denkt fast niemand:


Spüre einen Moment in dich hinein – jetzt. Spüre deine Atmung.
Spüre deine Atmung so, dass sie von innen her deine Haut berührt.
Kannst du spüren, wie deine Haut atmet?

Das spannende daran: das, was wir glauben, als unsere atmende Haut zu spüren, das ist im Grunde unsere Kleidung.
Wir setzen Kleidung mit unserer Haut gleich.
Die Haut selber spüren wir nicht wirklich – außer wir berühren uns.
Die Kleidung spüren wir mehr, da die Kleidung unseren Körper, unsere Haut berührt.


Das heißt: wir müssten viel, viel mehr darauf acht geben, welche Kleidung wir tragen.
Die Kleidung ist dein direktester Kontakt zur Haut, sie ist dein erster Bezug zu Raum 2, zu deinem dich direkt umgebenden Raum.
Kleidung kann dir an allererster Stelle helfen, du selbst zu sein, dich zu spüren, die 3 Räume ideal miteinander zu verbinden.

Damit meine ich natürlich auch die Kleidung im Alltag.
Noch viel wichtiger aber ist deine Kleidung, wenn wir uns bewegen, wenn wir meditieren, wenn wir uns spüren möchten.
Gerade dann muss die Kleidung ein Bereich sein, der uns den Raum bietet, wir selber zu sein.

Und damit meine ich nicht deine Ausstrahlung.
Bei Kleidung denken wir als erstes daran, dass wir toll aussehen, dass wir nach außen wirken.
Aber genau das meine ich nicht.
Ich meine damit, du brauchst den idealen Raum, damit dein Körper Vertrauen hat, atmen zu dürfen, sich entfalten zu dürfen.
Wie oft tragen wir bei Bewegung irgendetwas oder auch reine Funktionskleidung.
Aber fühlt es sich wirklich gut an, enge Kleidung zu tragen, die direkt an deinem Körper anliegt? Sicherlich nicht jeden Tag.
Besonders bei Bewegung benötigen wir einen wohligen Raum, in dem wir uns geborgen fühlen, in dem wir uns so aufgehoben fühlen, dass es Sinn macht, uns selber zu spüren.
In der Bewegung, in der Atmung, im Reflektieren, was die Bewegung bei uns auslöst.
Nur durch einen idealen Raum 2, der direkt an uns angrenzt, können wir ausgeglichen bei uns selber sein, uns selber spüren.

Und dazu kommt noch, dass jeder von uns andere körperliche Verbindungen hat.
Für den einen ist es wichtig, dass seine Schultern breit genug in der Haltung sind, damit die Atmung frei fließen kann.
Der andere braucht eine Unterstützung für die Lendenwirbelsäule, damit die nicht zu sehr nach innen kippt.
Und der dritte braucht vielleicht mehr Raum um den Nacken, damit der seinen Platz nach hinten findet und nicht nach vorne geschoben wird.

Aber wie oft tragen wir - bei der Bewegung oder auch im Alltag - Kleidung, die den Körper regelrecht sogar in eine falsche Haltung hineindrängt, geschweige denn, dass sie den Körper unterstützen würde, sich ideal frei zu entfalten.

Achte einmal selber darauf, wie es ist, eine körperliche Übung auszuführen, wenn du so richtig wohlige Kleidung anziehst, die sich auf der Haut gut anfühlt. Die dich im wahrsten Sinne gut umhüllt, die dir den Raum gibt, den du brauchst.

Vielleicht ist sogar die Farbe wichtig. Aber nicht, um nach außen zu wirken.
Sondern für dich, um dich innen besser zu spüren, dadurch mehr bei dir zu sein.
Kleidung gehört zu den größten Hilfen, wenn nicht sogar DIE größte Hilfe, dir wir bewusst wählen sollten.

Die Hilfe, um

ganzheitlich zu sein, ganzheitlich zu spüren
bei sich zu sein
Präsenz zu haben, anwesend, DA zu sein
den idealen Ausgleich zwischen dir selbst und deinem Umfeld zu finden
dich harmonisch  zu bewegen
ideale Kommunikation zu ermöglichen: nimm dir den Raum, den du brauchst und gib gleichzeitig dem anderen Raum

Wir haben eine Zeit, in der es wichtiger wird als je zuvor, von innen nach außen zu handeln, authentisch zu sein.
Sei du selbst und spüre dich. 

Und nimm dir Hilfsmittel dazu, um deine Haut in dein Bewusstsein zu holen, um so zu leben, wie du bist.

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Mo, Di und Do werde auch ich persönlich da sein, falls du gerne für dich selber Tipps für deinen persönlichen, körperlichen Ausgleich möchtest.
Und auch sonst freu dich auf Fachberatung zu diesem Thema, mein Team ist jederzeit gerne für dich da.

Ich freu mich auf dein Kommen:-)
Deine Ulrike Bauer

 

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