Lebe deinen Genuss mitten im Alltag
22.12.2017 15:32
von Ulrike Bauer

Lebe deinen Genuss mitten im Alltag

Den Neuerungen gelassen entgegentreten.....

dafür bietet sich doch die momentane Zeit hervorragend an.

Klar, es ist stressig, ja, es gibt viele Anforderungen bei fast jedem von uns. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir nicht dabei auch auf uns selber schauen können.

Wir können sogar noch weiter gehen - und dabei werde ich dich gerne im nächsten Jahr weiter begleiten:
nicht nur trotz des Stresses etwas zu tun, sondern in dir selber den vermehrten Genussfaktor im ganz normalen Alltag zu finden und einen neuen Zugang zum Stress finden.


Ändere nicht dein gesamtes Umfeld, ändere deine Einstellung zu dir selber

Du hast die Möglichkeit, egal, wie dein Alltag aussieht, diesen ganz normalen Alltag neu zu gestalten und neu zu erleben, indem du einen anderen Zugang zu dir selber entwickelst.

Ich bin ganz einfach der Meinung, dass wir unser Leben, wie es läuft, nicht einfach mit einem Schnipp verändern können.
Wir haben unsere Themen, unsere Abläufe, unsere Anforderungen....... das ist eine einfache Entwicklung durch die Gesellschaft, durch das Umfeld, durch die Zeit, in der wir leben.
Aber du kannst vieles bei dir selber verbessern und so dein gesamtes Leben mitgestalten. Es wird sich vieles bei dir zum Positiven verändern, ganz einfach, weil du dich selber anders entdeckst.

Zwei meiner besten Lehrer, die mich unterrichtet haben, gaben mir einen Satz mit, den ich hier gerne weitergeben möchte:
wenn du mit anderen Menschen "arbeitest", sie unterrichtest, therapierst, führst,..... musst du dich selber therapieren, führen,... lassen.
Ich übersetze diese Weisheit auch gerne so: wenn du mit anderen Menschen zusammen bist, ist es mehr als wichtig, dass du an dir selber "arbeitest". 
Erst wenn du dich selber kennst, für dich selber sorgst, bist du ideal geeignet, mit anderen Menschen zu sprechen, arbeiten, etwas für sie zu tun,....

 

Verbinde DICH mit deinem Umfeld

Dies bedeutet, dass dieses Auf-dich-selber-Schauen immer wichtiger wird. Es werden immer mehr Anforderungen an uns gestellt, es wird im Außen immer schneller. Immer mehr ist aufs Ziele finden ausgerichtet.
Das darf alles sein - vorausgesetzt du findest deinen Weg inmitten diesem gesamten Ausmaß, dass du deine Genüsse lebst.
Dass du beachtest, was du magst, was dich erfüllt, was dich interessiert...... und das auch im richtigen Maß lebst.
Und das bedeutet nicht, dass du jetzt alles andere vergessen sollst. Es existiert dein Umfeld, das dich braucht.
Aber du wirst sehen: wenn du deine Wege findest, die dich erfüllen, tust du bisheriges, das bisher Belastung war, oft sogar gerne, weil du dem eine andere Bedeutung gibst.

Ich gebe zu: manche finden den Weg, einfach alles fallen zu lassen und ein "neues Leben" zu beginnen, verlockender.
Doch ist es das tatsächlich, was du möchtest? Alles weglassen, was bisher zu dir gehört hat? 
Im Grunde war doch alles bisherige wichtig, damit du zu dem werden konntest, was du heute bist. Und da war auch viel Tolles dabei - nicht nur, klar. Aber auch.
Kämpfe nicht - organisiere um. Kümmere dich um dich, fühl dich wohl, tu dir selber - möglichst täglich, etwas zum Wohlfühlen. Und verbinde dies dann mit deinem (bisherigen) Leben.
Du wirst manches verändern, manches wird bleiben, wie es ist, manches Neue darf dazukommen.
Dein Leben kann so sein, dass du dich rundherum wohl fühlst.

Diese Änderungen schaffst du sicherlich auch durch dein Denken. Allerdings hat das Denken einen Haken: wir können immer nur denken, was wir schon kennen. Neues können wir nicht denken, unser Gehirn gibt das her, was wir gelernt haben. 
Daher denken wir oft im Kreis. Und landen im Frust, weil wir das Gefühl haben, immer im selben zu versanden.



Körper statt Denken

Dieses Neue im Alltag kann dir dein Körper ermöglichen.

Wenn du Schritt für Schritt wichtige Körperbereiche frei spielst und richtig einsetzt, verändert sich zu 100% Garantie auch deine mentale Einstellung, dein Denken kommt durch den Körper auf neue Themen, die dir psychisch wie auch körperlich gut tun - und das mitten im Alltag.

Wenn die Gelenke wieder freier beweglich sind, wenn sich Organe frei bewegen, dein Atem wieder fließt, entsteht ein spannendes Wechselspiel zwischen dir und deinem Körper: du musst, um das alles frei zu bekommen, deinem Körper vertrauen. Ihm die Möglichkeit geben, dass er sich freier fühlen darf, ihn nicht immer nur in Überkontrolle zu halten, sondern auch seine Eigenintelligenz zu erlauben.
Alleine durch dieses neue Bewusstsein verändern sich in deinem Denken schon unglaublich viel.
Und dazu noch gezielte Bereiche in eine neue Haltung und Bewegung bringen.



Erlebe deinen unteren Rücken

Eine wunderbare Möglichkeit für einen dieser Körperbereiche ist dein unterer Rücken.

Mach diese kleine Übung, wann und wo immer es dir möglich ist, und es wird sich dein Tempo verändern, und dich zu einer besonderen Art von Genießen führen: es ermöglicht dir, anders zu schauen, Dinge anders zu sehen, besser zu atmen und dadurch auch genussvoller zu denken.

Mach die Übung zum Ausprobieren im Sitzen:
spüre im unteren Rücken den oberen Rand deines Beckens. Spüre ihn am besten, indem du hinter dir damit eine Lehne berührst und dabei aber so aufrecht wie möglich sitzt.

Stell dir diesen Bereich wie ein breites Band vor, so breit wie dein ganzer Rücken ist.
Und nun lass bei diesem Band die Haut atmen.

Mach das mit folgendem Bild, das du dir vorstellst:
es ist Luft hinter dir, bei der Lehne. Diese Luft atmest du durch dein Band ein, hinein in deinen Körper, in dein Becken.
Wichtig nur, dass das Band auch während des Einatmens nach hinten weit bleibt. Zieh es dabei nicht nach innen, lass es weit, in Kontakt mit der Luft hinter dir.

Natürlich ist bei dieser Form von Atmung das Visualisieren des gesamten Atemweges wichtig. Auch wenn du diese Atmung anfangs nicht gut spüren solltest, visualisiere dir den Atemweg. Es funktioniert alleine damit.
Und es wird dann mit jedem Einatmen auch allmählich immer besser spürbar.
Das Ausatmen darf egal wie fließen, es ist einfach zum Genießen.

Mach dieses körperliche Bild und diese Atmung immer und überall. Wann immer du daran denkst, setze es ein.

Es wird dir eine besondere Zeit ermöglichen.

Frag dich doch während dieser Atmung:
was ist mir wichtig? was erfüllt mich? was kann ich mir selber Gutes tun? wie möchte ich eine schöne Zeit gestalten?
Na, kommen nicht während dieser Atmung und Körperhaltung neue Gedanken zu diesen Themen?

Ich wünsche dir viel Genuss, Spaß und ein Leben deiner Interessen - geführt durch deinen Körper!

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